Corona /Covid-19 - was in Thailand besser lief....
Ich habe die Anfänge der Covid-19 Pandemie hautnah in Thailand miterlebt. Bis zum 27. März,als ich mit der letzten Finnair Maschine aus dem Land geworfen wurde..
Als mir die extreme Luftverschmutzung im vergangenem Jahr bei einem Bangkok Besuch mal wieder Kopfschmerzen bereitete reichte es mir. Ich habe mir im nächsten 7/11 eine Standard Maske gekauft und kam mir ziemlich blöde vor. Das Atmen war unangenehm, die grüne Klinikmaske wurde vor dem Mund unangenehm feucht. Und wenn ich in einen klimatisierten Raum beschlug mir die Brille derart dass ich mir wie ein blinder Fisch vorkam. Aber niemand glotzte mich deshalb an. Bei Grippewellen oder wenn der Dreck in der Luft das Atmen schwer macht wählen viele erst einmal eine Maske bevor sie sich Paracetamol kaufen.
Die öffentliche Diskussion um die drohende Covid-19 Epedemie war bereits bereits Ende Januar im Gange. Zur Feier des Chinesischen Neujahrsfestes am 25. Januar hatten Hunderttausende Chinesen die Gelegenheit eines Kurzurlaubs genutzt, um in das "Jahr der Ratte" in Bangkok oder an einem der Traumstrände hinein zu feiern. Ich habedamals gedacht. Naja, das ist so eine Grippewelle. So richtig konnte ich die Aufregung nicht verstehen.
Das änderte sich erst, als ich die ersten Bilder aus Intensivstationen im Fernsehen sah! Zur selben Zeit, als Anfang Februar, wurde es schon schwierig, Masken in den Geschäften zu bekommen. Und überall tauchten in Restaurants, Geschäften und an U-Bahn Stationen am Eingang kleine Tische mit Hand-Sanityzern auf. Niemand war gezwungen Maske zu tragen oder die Hände zu desinfizieren. Aber mehr und mehr Menschen taten es von sich aus! So dass die spätere Anordnung für die meisten Thais verständlich war und akzeptiert wurde.